Wie funktioniert das Bürgschaftssystem? Wenn kapitalintensive Einsätze für betriebliche Umstellungen, Erweiterungs- und Erneuerungsinvestitionen anstehen, reicht je nachdem bei KMU das Eigenkapital nicht aus. Die benötigten zusätzlichen Finanzmittel werden meist in Form eines Bankkredits gesucht. Verlangt die Bank von ihnen zusätzliche Sicherheiten, kann eine Bürgschaft helfen und die Finanzierung ermöglichen. Die BG Mitte bietet in solchen Fällen ihren Support an. In einem vierstufigen Verfahren gelangen Unternehmen so zu einem Kredit, wenn sie die Voraussetzungen hierfür erfüllen.
Schweizweit gibt es vier Bürgschaftsgenossenschaften, welche offiziell vom Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) anerkannt und unterstützt sind. Die BG Mitte ist getragen von über 2000 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern, darunter viele KMU, Gewerbe- und Berufsverbände sowie natürliche Personen und Vertreterinnen und Vertreter weiterer KMU-nahen Organisationen. Der KGL spielt mit seiner Partnerschaft die Rolle eines Multiplikators, der auf seinen Kommunikations- und Kontaktkanälen zur Luzerner KMU-Wirtschaft die Leistungen der BG Mitte bekannter macht.

Zusammenarbeit besiegelt (von links nach rechts): KGL-Direktor Jérôme Martinu, BG Mitte-Geschäftsleitungsmitglied Reto Blum, Iris Heer (KGL) undHilmar Gernet (Verwaltungsrat BG Mitte).