Es sei zwar mit etwas Aufwand verbunden gewesen, sich von myclimate zertifizieren zu lassen, sagt Cornelia Portmann. «Aber es hat sich definitiv gelohnt.» Cornelia Portmann ist eine von acht Mitarbeitenden der KGL-Geschäftsstelle und von Anfang an involviert gewesen in den Musterprozess, den der Gewerbeverband für seine Mitglieder initierte. «Wir sind seither im Umgang mit den Ressourcen, die wir für den Betrieb benötigen, viel bewusster unterwegs. Zum Beispiel fahren alle den PC runter, der Drucker wird abgeschaltet und weniger Papier verbraucht.»
Das verringert die Kosten. «Und das myclimate-Label ist für das Image eines Unternehmens auch erstrebenswert. Es kann ein Grund sein, in der Zusammenarbeit Anbieter zu berücksichtigen, die ebenfalls klimaneutral unterwegs sind.»
Tools mit Daten befüllen
Wer seinen CO2-Fussabdruck analysieren will, wie es der KGL für das Kalenderjahr 2022 tat, der bekommt von myclimate zunächst eine Menge an Tools, die er mit korrekten Daten zu befüllen hat. «Da geht es zum Beispiel um die Kosten für Heizung und Strom, für den Papierverbrauch oder die Abfallmenge, die wir als Geschäftsstelle verursacht haben», sagt Cornelia Portmann. Weil der KGL seine Buchhaltung extern vergeben hat, habe es schon ein Weilchen gedauert, bis sie all die benötigten Unterlagen beisammen gehabt habe, erzählt sie.
Letztlich beliefen sich die Emissionen der KGL-Geschäftsstelle im 2022 auf zehn Tonnen CO2. Und weil der KGL zur Kompensation ein Schweizer Projektportfolio unterstützen wollte, überwies er 1'500 Franken.
Bei Ihr Erhalten KMU Support
«Wir werden im 2025 wieder eine Auswertung für das vergangene Jahr machen lassen, um zu sehen, ob und wie wir uns verbessert haben.» KMU, die sich für eine Zertifizierung durch my-climate interessieren, erhalten direkten Support bei Cornelia Portmann unter cornelia.portmann@kgl.ch oder unter 041 318 03 02 direkt erreichbar.
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