Dieses fleissige Trio stellt die Lehrabschluss-Dokumente aus

Heuer werden rund 4'000 Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Kanton Luzern und weitere 3'000 aus anderen Kantonen zugewiesene ihre Lehrabschlussprüfung absolvieren – unter fachlicher Betreuung von gegen 3'500 Expertinnen und Experten. Das löst jeweils einen riesigen Aufwand im Hintergrund aus – drei Frauen im Kompetenzzentrum Qualifikationsverfahren bewältigen ihn mit Fleiss und Akribie.

Sie wird die «heisse Phase» genannt. Die Zeit, in denen jeweils Tausende Lernende in rund 300 verschiedenen Berufen ihren Lehrabschluss EFZ oder EBA machen. In diesem Jahr dauert sie vom 17. Juni bis zum 3. Juli. Dann erreicht die Arbeitslast für das von Prüfungsleiter Roger Maurer geführte Kompetenzzentrum Qualifikationsverfahren (KQV) ihren Höhepunkt und die drei Sachbearbeiterinnen Monika Bachmann, Stephanie Bucher und Stephanie Felber werden bis zu zwölf Stunden am Tag arbeiten müssen, um den Bedürfnissen aller Anspruchsgruppen gerecht werden zu können.

Schnelllebigkeit gut spürbar
Die speziellen Herausforderungen für das KQV in diesem Jahr sind die «Layoutanpassung der offiziellen Abschlussdokumente an die neue Corporate Identity des Kantons sowie die laufende Digitalisierung in verschiedenen Bereichen des QV wie auch bei der Notenlieferung und -einlesung».

Die Prüfungen seien generell anspruchsvoller geworden. Insbesondere die Durchführungen und das Expertenwesen hätten sich verändert. «So wie die Gesellschaft», hält das Trio fest. «Neue Berufe entstehen und andere fallen weg. Der Wandel und die Schnelllebigkeit ist auch in der Berufsbildung sehr gut spürbar. Das bedingt Anpassungen von Prüfungsformen und -inhalten.»

Sensible Daten sicher übermittelt
Das QVPEX Services Portal, das im letzten Jahr als Kommunikationsmittel zwischen den Chefexpertinnen und -experten, deren Umfeld und dem KQV eingeführt wurde, ist eine grosse Unterstützung für die drei Sachbearbeiterinnen. «Im Bereich der Honorarerfassung erleichtert es uns repetitive Administrationsaufgaben und ermöglicht eine zeitnahe Auszahlung der Expertenhonorare nach deren Kontrolle und Freigabe durch die Chefexpertinnen und -experten. Ebenfalls erfolgt die Lieferung der Noten ‹Praktische Arbeit› und ‹Berufskenntnisse› über das Portal. Eine sichere und fehlerfreie Übermittlung von sensiblen Daten wird so sichergestellt.» Die daraus freigewordenen Ressourcen – die drei Frauen arbeiten allesamt Teilzeit und kommen zusammen auf 180 Stellenprozente – setzen sie für die Umsetzung weiterer Prozesse ein wie der Qualitätssicherung und -steigerung.

Weil sie amtliche Dokumente ausstellen, sind sie dazu verpflichtet, exakt und fehlerfrei zu arbeiten. Jeder Entscheid wird überprüft und erfordert bisweilen akribische Nachforschungen. Ist die «heisse Phase» im Juli vorbei, gönnen sie sich ein gemeinsames Nachtessen.

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