Lockdown beenden und Resilienz der Schweizer Demokratie erhöhen

Nach über einem Jahr Covid-19-Pandemie befindet sich die Schweiz in einer schwerwiegenden Krise. Sie betrifft nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Gesellschaft und letztlich das gesamte System Schweiz. Der KGL setzt sich deshalb in einem Brief an den Luzerner Regierungsrat für eine sofortige Öffnung der Wirtschaft gemäss der Logik des gezielten Schutzes ein.

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Zunehmend ist festzustellen, wie stark die Entscheide der Exekutiven auf eidgenössischer und kantonaler Stufe hinterfragt und öffentlich herausgefordert werden. Dennoch sendet der Bund kontinuierlich und gezielt Signale aus, dass er am 14. April eine Verlängerung des Lockdowns beschliessen wird. Hauptursache für einen derartigen Fehlentscheid: Zielkonflikte werden weder erkannt noch sorgfältig abgewogen. Es gibt eine ungenügende Balance zwischen den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft, Finanzen und Soziales. 

Als kantonaler Gewerbeverband bitten wir deshalb den Regierungsrat eindringlich, beim Bundesrat zu intervenieren, um den aktuellen Lockdown und die Home-Office-Pflicht umgehend zu beenden. Es gibt nach wie vor keine Evidenz, dass eine Öffnung der Wirtschaft zwingend zu der befürchteten Überlastung des Gesundheitswesens führt. 

Deshalb setzt sich der KGL ein für eine sofortige Öffnung der Wirtschaft gemäss der Logik des gezielten Schutzes. Dieses Konzept ist das Ergebnis einer sorgfältigen Interessenabwägung und beinhaltet die Umsetzung von Schutzkonzepten, die Intensivierung der Tests, das Contact Tracing, um die Ansteckungsketten zu brechen und die Ausweitung des Impfprogramms. Der KGL ist überzeugt, dass dieser Weg unter einem gesamtheitlich ausgeglichenen gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Gesichtspunkt der richtige ist.

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