Die 75 stimmberechtigten Delegierten fassten mit 67 Ja zu 5 Nein-Stimmen deutlich die Ja-Parole zum Stromgesetz und folgten damit der Empfehlung des KGL-Vorstandes. Die Mitte Nationalrätin Priska Wismer-Felder zeigte den KGL-Delegierten in ihrem Referat die Wichtigkeit inländischer Stromproduktion aus erneuerbaren Energien auf. Ihr Gegenpart, SVP-Kantonsrat Stefan Dahinden, konnte mit seinen Argumenten die Delegierten nicht von einer Ablehnung des Bundesgesetzes überzeugen.
Diskussionslos und ohne Gegenstimme schmetterten die Delegierten die «Prämienentlastungs-Initiative» der SP ab. Eine Annahme der Initiative würde zu jährlichen Mehrkosten in Milliardenhöhe führen.
Bei der zweiten Gesundheitsvorlage, der «Kostenbremse-Initiative» der Mitte, vermochte Nationalrätin Priska Wismer-Felder mit ihren Ausführungen keine Mehrheit der Delegierten für die Vorlage gewinnen. FDP-Kantonsrat Rolf Born konnte mit seinem Referat die Stimmberechtigten von einem Nein überzeugen: 42 Delegierte lehnten die Initiative ab, 20 sprachen sich dafür aus.
Zur Volksinitiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit» fasste der KGL keine Parole, da diese Vorlage als nicht direkt KMU- und gewerberelevant betrachtet wird.